Ein Funktionär der FPÖ in Oberösterreich und Sohn des  Fraktionsobmannes und geschäftsführenden Ortsparteiobmannes der FPÖ ist nach einer totalen Entgleisung in einem sozialen Netzwerk zurückgetreten.

Der Ersatzgemeinderat und Kassier seiner Partei im Hausruckviertel hatte in einem Posting einer Grünen Politikerin sinngemäß eine Massenvergewaltigung gewünscht. Seine Aussagen würden nicht geduldet, betonte die Landes-FPÖ am Mittwochabend.

Ein Gruppen-Mitglied hatte zuvor einen Artikel über den Vergleich der Grünen-Politikerin Alev Korun zwischen der Asylpolitik und dem Holocaust gepostet. Daraufhin rastete der FPÖ-Funktionär komplett aus. Aber auch die anderen Kommentare enden in Hass-Reden. 

Der Funktionär habe seinen Austritt aus der FPÖ mit sofortiger Wirkung erklärt und werde auch sein Mandat als Ersatzgemeinderat zurücklegen.

"Somit ist er einem Parteiausschluss zuvor gekommen", stellte Landesparteisekretär Erwin Schreiner fest.