Chinas Präsident Xi Jinping hat dem neu gewählten französischen Präsidenten Emmanuel Macron zum Sieg gratuliert.

"China steht bereit, mit Frankreich zusammenzuarbeiten, um die strategische chinesisch-französische Partnerschaft auf eine höhere Ebene zu tragen", schrieb Xi am Montag nach Angaben des chinesischen Außenministeriums in einem Glückwunschschreiben. China und Frankreich trügen gemeinsam "Verantwortung für Frieden und Entwicklung in der Welt".

Italiens Staatspräsident Sergio Mattarella hat dem neu gewählten französischen Präsidenten Emmanuel Macron auch zum Sieg gratuliert. "Macrons Wahl ist ein Beweis von Vertrauen in die Zukunft und in das Ideal der europäischen Integration", kommentierte Mattarella.

Glückwünsche auch aus Israel: "Eine der größten Bedrohungen der Welt ist heute der radikal-islamische Terror, der Paris, Jerusalem und so viele andere Städte auf der Welt heimgesucht hat", sagte der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu. "Frankreich und Israel sind langjährige Verbündete und ich bin sicher, dass wir unsere Beziehungen weiter vertiefen werden."

Der ukrainische Präsident Petro Poroschenko hat seinem künftigen französischem Kollegen zu einem "spektakulärem Sieg" gratuliert. Der Wahlerfolg sei ein bedeutender Beweis des Vertrauens der Franzosen in ein vereintes Europa, twitterte Poroschenko am Sonntag in Kiew auf französisch und ukrainisch.

"Ich freue mich auf eine ambitionierte Zusammenarbeit mit Frankreich." Er hoffe zudem auf eine Intensivierung des sogenannten Normandie-Formates im Konflikt in der Ostukraine. Frankreich bemüht sich neben Deutschland um eine Vermittlung im Konflikt zwischen Russland und der Ukraine.

Der tschechische Regierungschef Bohuslav Sobotka hat Emmanuel Macron "zu seinem klaren Sieg" bei der französischen Präsidentschaftswahl beglückwünscht. "Ich bin froh, dass sich die Wähler für ein Frankreich entschieden haben, dass weiterhin ein stolzer und starker Teil der Europäischen Union sein wird", schrieb der Sozialdemokrat am Sonntag auf Twitter.

Eher skeptische Töne schlug der Europaminister der polnischen national-konservativen PiS-Regierung, Konrad Szymanski, an. "Falls sich Macron zu hundert Prozent an seine Erklärungen aus dem Wahlkampf halten sollte, dann bringt er eine Diskussion in die Europäische Union, die mit der völligen Demontage dieser Organisation enden könnte", sagte er im Nachrichtensender TVN24 noch vor Bekanntwerden des Wahlergebnisses. Macron hatte EU-Reformen eingefordert und sogenanntem Sozialdumping durch ostmitteleuropäische Arbeitskräfte den Kampf angesagt.