Die Europäische Union ist mehr als nur Brexit oder Migrationspolitik: so existentiell diese Themen für die EU auch sein mögen, und aktuell ohne konkrete Lösungsperspektive, wie man auf dem Gipfel in Salzburg gesehen hat - es gibt auch andere dringliche Themen - das kommende EU-Budget, nach dem Brexit, ist eines davon.

Die von der EU-Kommission vorgeschlagenen Kürzungen bei den Landwirtschaftsförderungen sind dabei ein besonders kontroversiell diskutierter Punkt. Die Position Österreichs vor dem Sommer: mehr ins EU-Budget einzahlen – nein zu weniger für die Landwirtschaft. Das wird Thema sein beim informellen Rat der EU-Landwirtschaftsminister heute und morgen in Schloss Hof in Niederösterreich. Im Morgenjournal um 7 beharrte die österreichische Landwirtschaftsministerin Elisabeth Köstinger auf ihrem Nein zu diesen Kürzungen, auch wenn dieses Nein im Widerspruch steht zu der von der Regierung ausgegebenen Devise "Die EU muss sparen".

"Unser Modell in Österreich ist der bäuerliche Familienbetrieb", erklärte Landwirtschaftsministerin  Köstinger im Ö1-Morgenjournal.

Die Landwirtschaft solle zu Umwelt- und Klimaschutzzielen etwas beitragen, sagte Köstinger.