Der Journalist und Kleine-Zeitung-Korrespondent Christian Wehrschütz gab am Sonntag Einblick in seine Arbeit zwischen den Schluchten des Balkan und dem Krieg in der Ukraine. Im Gespräch mit der Kleine-Außenpolitik-Chefin Maria Schaunitzer und Moderator Thomas Cik erklärte Wehrschütz, wie er mit Gefahren umgeht, Entscheidungen unter Druck trifft, aber auch wo man Grenzen setzt, wenn die eigene Sicherheit am Spiel steht. "Wenn Sie die Ruhe nicht haben, brauchen Sie das nicht machen", sprach Wehrschütz viele brenzlige Situationen an.

Schaunitzer erzählte, wie die Redaktion Informationen aus Krisengebieten einordnet und abwägt und wie die konkrete Zusammenarbeit mit Korrespondenten funktioniert. Zu seinen journalistischen Leitlinien sagte Wehrschütz: "Wenn Journalisten eine Mission haben, sollen sie zu einer NGO gehen, unsere Aufgabe ist es, die Lage darzustellen, wie sie ist."

Das Gespräch fand im Rahmen der neuen Veranstaltungsreihe "Hinter den Zeilen" des Kleine Zeitung Clubs im Styria Media Center statt.