Im September 2016 stand Emmanuel Macron mit Chips und einer Dose Bier an der engen Bar eines TGV-Zuges und die Reisenden, die sich vorbeidrängten, erkannten den damaligen Finanzminister nicht. Noch war er ein Unbekannter. Noch hatte er seinem politischen Ziehvater François Hollande nicht den Kampf angesagt, noch dachte niemand, der junge Minister, der in seinem Leben noch in kein einziges Amt gewählt worden war, könne ein halbes Jahr später Präsident sein. Außer er selbst.