Als „Hass“ von Mathieu Kassovitz 1995 in die französischen Kinos kam, wirkte der Film wie ein gesellschaftlicher Elektroschock. Er begann mit dem Sturz eines jungen Mannes aus dem 50. Stock eines Hochhauses in der Pariser Banlieue. Während des Fluges hörte man seinen Monolog. „Bis hierher lief’s noch ganz gut“, sagte die Stimme aus dem Off immer wieder, „aber wichtig ist nicht der Fall, sondern die Landung“.