Eigentlich waren die Proteste gegen Rassismus und Polizeigewalt bereits abgeebbt. Ausschreitungen gab es punktuell; der bei Weitem überwiegende Teil der Demonstrationen, an denen sowohl Schwarze als auch Weiße teilnehmen, verlief friedlich. Auch die Plünderungen, zu denen es zu Beginn am Rande der Proteste gekommen war, waren zurückgegangen.

Doch jetzt zieht Donald Trump in den Kampf – im eigenen Land. Gegen den expliziten Willen der betroffenen Bürgermeister und Gouverneure entsendet der US-Präsident Bundespolizei in mehrere Städte, allen voran ins liberale Portland. Augenzeugen sprechen von schwer bewaffneten Paramilitärs, die Demonstranten in Lieferwagen sperren.