US-Präsident Barack Obama hatte den US-Kampfeinsatz Ende 2014 offiziell für beendet erklärt. Allerdings sind US-Spezialkräfte regelmäßig an Gefechten beteiligt. In den vergangenen zehn Tagen haben sich die Kämpfe vor allem in Sangin noch einmal intensiviert, sagte ein Mitglied des Provinzrats am Dienstag.
Armee und Polizei hätten nur noch Kontrolle über einen Armeestandort, seien aber von Taliban umzingelt. Nachschub erreiche die Soldaten nicht. Der Sender Tolo News berichtete von Armeekommandanten, die um Hilfe bitten würden.
Afghanistan ist ein Land, um das sich viele Parteien seit unendlichen Zeiten streiten. Arte brachte vor einem Jahr eine Reportage über Mohammed Omar, den ehemaligen Chef des Islamischen Emirats Afganistan, der nach dem Stgurz des Taliban-Regimes Ende 2001 zu den meistgesuchten Männern der Welt gehörte. Eine Reportage dreier junger Frauen, die lange in Afganistan gelebt und gearbeitet haben und sich auf seine Spur begaben, sein Leben und Wirken beschrieben, das grausam war und doch zeigt, wie sehr die eigene Geschichte, der forgesetzte Krieg das Land und seine Bewohner prägt und wie schwer sich der Westen tut, diese Welt zu verstehen.
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