Anti-IS-Kräfte kontrollierten inzwischen zwei Drittel der nördlichen syrischen Grenze. Im Irak könnten die Jihadisten in etwa 25 bis 30 Prozent der einst von ihnen beherrschten, bewohnten Gebiete nicht mehr ungehindert agieren. 

Am 8. August 2014 hatte die US-geführte Anti-Terrorkoalition aus mehr als 60 Ländern mit den Luftangriffen begonnen. Das internationale Bündnis hat nach Angaben der US-Militärführung seither fast 6.000 Einsätze gegen die IS-Jihadisten geflogen.

In der nordsyrischen Grenzregion zur Türkei sind es vor allem die kurdischen Volksschutzeinheiten (YPG), die sich dem IS am Boden entgegenstellen. Sie stehen der in der Türkei verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK nahe, die derzeit von der türkischen Luftwaffe bombardiert wird. Das US-Verteidigungsministerium hob hervor, dass die syrischen Kurden eine "außerordentliche" Leistung erbracht und grenzübergreifende Kommunikationswege der Jihadisten blockiert hätten.