Regierungschef Manuel Valls sowie mehrere Minister und der Pariser Staatsanwalt Francois Molins waren nach Medienberichten zu dem informellen Empfang hinter verschlossenen Türen gekommen. Der Elysee-Palast nannte die Begegnung "einen Moment der Anteilnahme und der Solidarität".

Zunächst war eine nationale Ehrung aller Opfer im Invalidendom in Paris ins Auge gefasst worden. Nach Gesprächen mit den Angehörigen wurde dann jedoch diese intimere Form für die Begegnung gewählt. Eine nationale Ehrung hat es damit nur für die drei bei den Terrorakten getöteten Polizisten gegeben.

Der Anschlag auf das Satiremagazin "Charlie Hebdo" mit zwölf Toten hatte die islamistische Gewaltserie am 7. Jänner eingeleitet. Am Tag darauf erschoss einer der insgesamt drei Attentäter eine Polizistin und dann vier Juden bei einer Geiselnahme in einem Geschäft für koschere Lebensmittel. Alle drei Attentäter wurden von der Polizei getötet.