Qadus war beschuldigt worden, einen der mutmaßlichen Planer der Terroranschläge vom 11. September 2001, Khalid Scheich Mohammed, versteckt zu haben. Qadus war deswegen im Jahr 2003 aus der Armee entlassen und von einem Militärgericht zu einer fünfjährigen Haftstrafe verurteilt worden. Nach seiner Entlassung schloss er sich dem Terrornetz Al-Kaida im afghanisch-pakistanischen Grenzgebiet an.

Aus Armee- und Geheimdienstkreisen hieß es weiter, bei zwei Drohnenangriffen in der Nacht auf Freitag seien im Grenzgebiet insgesamt neun mutmaßliche Extremisten getötet worden. Unter den Toten seien auch Ausländer gewesen.