Ein bisschen Hippie, ein bisschen Yuppie – so beschreiben Kenner Robert Golob, jenen Mann, der bis vor einigen Monaten außerhalb Sloweniens praktisch unbekannt war und auch im eigenen Land eher auf den Wirtschaftsseiten als den Politikseiten der Zeitungen zu finden war. Als Vorstand des teilstaatlichen slowenischen Energiekonzerns Gen-I machte er in den letzten Jahren Karriere, brachte sich gleichzeitig als Kommunalpolitiker in seiner Heimatgemeinde bei Nova Gorica ein. Als im Vorjahr unerwartet sein Mandat im Vorstand von Gen-I endete, wurde schon spekuliert: Wenn Golob nicht an der Spitze von Gen-I stehen kann, wechselt er an die Spitze der Regierung?