Wenn die FPÖ sich heute auf Herbert Kickl als neuen Parteichef verständigt, kann man das als Befreiungsschlag werten. Oder als das Gegenteil. Denn Meinungsforscher attestieren einer Kickl-FPÖ zwar Potenzial - allerdings mit Deckel. Denn Strahlkraft über die freiheitliche Kernwählerschaft hinaus hat Kickl nicht. Bei maximal 20 Prozent wird ein Kickl-Plafond eingezogen. Und selbst wenn mehr drin ist: Politische Macht ist weniger vom Wahlergebnis abhängig, als von den Optionen, die sich daraus ergeben.