Die SPÖ erlebt in diesen Tagen ihr Waterloo. Ihre Chefin, Pamela Rendi-Wagner, stellte sich selbst zur Disposition und lässt den ganzen März über die Mitglieder abstimmen. Diese werden damit zwangsläufig nicht nur über Wohl und Wehe der Person, sondern der ganzen Partei entscheiden. Noch dazu ohne Alternative: Wenn das Votum für die erste weibliche Vorsitzende der Sozialdemokratie mager ausfällt, steht auf den ersten, zweiten und dritten Blick keiner und keine zur Verfügung, der freudvoll statt ihr in den Ring steigt.