Was war für Sie im Jahr 2001 das Motiv dafür, das Eigentum der SPÖ in eine Stiftung zu übertragen?
PETER SCHACHNER-BLAZIZEK: Ein Parteipräsidium mit 25 bis 28 Leuten ist als Führungsinstrument für Beteiligungen nicht geeignet. Das war damals auch die einstimmige Meinung des Parteipräsidiums. Die Stiftung handelt heute in Eigenverantwortung und bewahrt und verwaltet das quasi "eigentumslose Vermögen". Zweitens haben wir gehofft, dass wir dann sagen können, das Unternehmen hat mit der SPÖ nichts mehr zu tun, weil wir überwiegend natürlich auch Kunden haben, die mit der SPÖ nichts zu tun haben. Ich muss zugeben, dass das nicht geglückt ist, weil das ewig ein politischer Spielball geblieben ist. Und der dritte Punkt: Im Parteipräsidium ist es leider so, dass, sobald ein Beschluss gefasst ist, die ersten schon mit der Information hinausrennen. Das ist für die Verwaltung des Vermögens nicht gerade optimal.