Anziehen, auf die Toilette gehen, Einkaufen, Arztbesuche, etc.: Was normalerweise so nebenher erledigt wird, ist für Menschen mit Behinderung schwer zu bewältigen.

Pilotprojekt. Ihnen stehen jetzt auf Anfrage Assistenten zur Seite, und zwar im Rahmen eines Pilotprojekts des Sozialreferates des Landes. Voraussetzung ist der Bezug von Pflegegeld. Es gibt drei Betreuungsarten für drei Zielgruppen: die "Persönliche Assistenz" für Erwachsene mit Körperbehinderung; die "Familienassistenz" für Kinder und Jugendliche (bis 18) mit geistiger Behinderung; die "Freizeitassistenz" für Erwachsene (ab 18) mit geistiger Behinderung. "Wir unterstützen das Projekt finanziell", erklärt Sozialreferentin Gaby Schaunig. "Somit beträgt der Selbstbehalt pro Assistenz-Stunde nur 4,15 Euro."

"Persönliche Assistenz". Die "Persönliche Assistenz" kann beim Beratungs-, Mobilitäts- und Kompetenzzentrum (BMKz), Tel. (0 46 3) 27 00-12 22, angefordert werden. "Wir haben Studierende im Einsatz", erklärt BMKz-Obmann Ernst Kocnik.

AVS: Die Familien- und die Freizeitassistenz vermittelt Andrea Zarre von der AVS unter Tel. (0 46 3) 51 20 35-113.