"Es ist genug für alle da", mit mit diesem Wahlspruch zog die KPÖ in den Wahlkampf. Die Formel traf zumindest für die Verpflegung in der Kärntner Parteizentrale zu. Ein kleines - aber gemütliches - Grüppchen kämpfte sich während der ersten Hochrechnungen durch Getränke und Verhackertsbrote.

Stimmengewinn. Spitzenkandidat Mirko Messner meldete sich per Handy aus der KPÖ-Zentrale in der Hauptstadt: Die Stimmung sei gut, immerhin habe man fast 20.000 Stimmen zur Wahl 2002 (27.568) hinzugewonnen. In Kärnten stimmten insgesamt 2728 Wähler (0,87 Prozent) für die KPÖ, ein Gewinn von 968 Stimmen (0,34 Prozent).

Ohne Druck. Druck habe sich Spitzenkandidat Messner keinen machen wollen, er sei froh über das Wählervotum. Enttäuschung machte sich später in der Klagenfurter Parteizentrale dann doch noch breit: Als im Fernseher der mögliche Einzug des BZÖ ins Parlament verkündet wurde, ging ein Raunen durch den Raum. Kämpferisches Urteil zum Abschluss: "Bei der nächsten Gemeinderatswahl mischen wir mit."