Die je nach Sichtweise neue oder alte rot-schwarze Bundesregierung erwischte keinen wirklich leichten Start ins politische Leben: Kritik durch die Opposition, Proteste der Studenten und der Wissenschaft, Demonstrationen der Beamten, Spott und Häme auf Twitter, Facebook und Co. Ein neues Video enthüllt nun jedoch wie wahren Begebenheiten hinter den Kulissen, die zur Bildung des Kabinetts Faymann II. führten. Das Kult-Trio Maschek hat wieder zugeschlagen und ließ die Zuschauer von "Willkommen Österreicher" am Dienstagabend an ihren umfangreichen Recherchen teilhaben.

So wissen wir nun, warum die Koalitions-Verhandlungen gar so lange gedauert haben: "Wir haben zweieinhalb Monate gewartet, schaut professioneller aus", wird Bundeskanzler und SPÖ-Chef Werner Faymann in den Mund gelegt. Enthüllt wird zudem, welche prominente heimische Journalisten auch kurz mit einem Ministeramt liebäugeln durften. Statt "Bürger-Beteiligung" setzte ÖVP-Obmann Michael Spindelegger dann aber doch auf die Meinungsforscherin Sophie Karmasin, die ihrerseits ein zwingendes Argument für ihre Kür zur Familienministerin vorbringen kann.

Es folgt ein Schauplatzwechsel in die Hofburg, wo UHBP Heinz Fischer ein strenges militärisches Regiment führt - "Ich hab' auch hinten Augen" - und freihändig die Ministerposten neu verteilt: Sexualminister, Schattenministerin, Ministerin für "Silly Walks". Für die Ressortchefs Alois Stöger (SPÖ) und Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) gibt es gutgemeinte Ratschläge, "Schulschwänzer" Sebastian Kurz erhält sogar eine Entschuldigung für den Klassenvorstand. Aber sehen Sie am besten selbst!