Für eine neue Eigentumswohnung muss man immer höhere Summen auf den Tisch legen. In Tirol kosten bereits 48 Prozent der angebotenen Domizile über 500.000 Euro, vor einem Jahr waren es "erst" 31 Prozent, wie aus einer aktuellen Auswertung von rund 200.000 Inseraten auf dem Internetportal ImmobilienScout24 zwischen Jänner und Mai 2018 hervorgeht.

In Wien lag der Anteil der neuen Wohnungen im oberen Preissegment heuer bei 29 Prozent - das war etwas weniger als vor einem Jahr (32 Prozent). Dafür erhöhte sich in der Bundeshauptstadt bei den gebrauchten Eigentumswohnungen der hochpreisige Anteil seit vergangenem Jahr massiv von 18 auf 26 Prozent. In Tirol vergrößerte sich der Anteil in diesem Bereich von 16 auf ebenfalls 26 Prozent, in Salzburg von 11 auf 23 Prozent.

In Salzburg wurde heuer auch rund jede vierte neu errichtete Eigentumswohnung (26 Prozent) um mehr als eine halbe Million Euro angeboten, 2017 war es erst jede Fünfte.

Auf ins Burgenland oder in die Steiermark!

Wesentlich günstiger kommt man im Burgenland und in der Steiermark zu einer Bleibe - bei den neuen Wohnungen kosten dort 73 Prozent unter 300.000 Euro. Doch vor einem Jahr war der Anteil der preiswerteren Immobilien mit 86 bzw. 83 Prozent noch bedeutend größer. Bei den gebrauchten Eigentumswohnungen fanden sich in den beiden Bundesländern heuer 84 bzw. 77 Prozent im unteren Preissegment.

Die wenigsten billigen Wohnungen, die neu errichtet wurden, gab es heuer in Tirol (27 Prozent), Salzburg (32 Prozent) und Wien (34 Prozent). Ein ähnliches Bild zeigt sich beim gebrauchten Eigentum: Auch hier war der Anteil der Wohnungen unter 300.000 Euro in Tirol (38 Prozent), Salzburg (40 Prozent), Vorarlberg (42 Prozent) und Wien (43 Prozent) im bundesweiten Vergleich am geringsten.