Ein Vorarlberger Polizist hat am Sonntag in Dornbirn einen mit einem Messer bewaffneten Mann erschossen. Der 39-Jährige habe die Beamten gegen 12.30 Uhr angegriffen, als diese wegen einer von den Nachbarn gemeldeten Lärmbelästigung einschreiten wollten. Daraufhin schoss einer der beiden Beamten auf den Mann, der trotz Reanimationsversuchen noch an Ort und Stelle verstarb, so die Vorarlberger Polizei.

Nach derzeitigem Wissensstand hat einer der beiden anwesenden Polizisten seine Dienstwaffe gezogen und damit zwei Mal geschossen, hieß es. Das Kriseninterventionsteam steht im Einsatz, auch die beteiligten Polizisten werden psychologisch betreut. Weitere Details wurden vorerst nicht bekannt gegeben.

Die Ermittlungen zu dem Vorfall seien im Gange und stünden noch am Anfang, sagte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft Feldkirch zur APA. Die weiteren Erhebungen zum Sachverhalt führen wie in solchen Fällen üblich nun Ermittler aus einem anderen Bundesland, in dem Fall jene des Landeskriminalamtes Tirol. Dort hieß es am Sonntagnachmittag, ein Ermittlerteam sei bereits nach Vorarlberg aufgebrochen.