In Tirol sind am Freitag mehrere Lawinen abgegangen. Verschüttet wurde niemand, die Sicherheitssuchen an zwei Orten in der Axamer Lizum (Bezirk Innsbruck-Land) sowie in Hopfgarten im Brixental (Bezirk Kitzbühel) verliefen ohne Ergebnis, berichtete die Polizei.

Gegen 11.00 Uhr beobachtete ein 20-jähriger Deutscher, wie sich in der Axamer Lizum im Bereich des Ziehweges Pleisenlift im freien Skiraum ein Schneebrett löste. Eine Sicherheitssuche auf dem etwa 400 Meter langen und 80 Meter breiten Lawinenkegel verlief ohne Ergebnis.

Helikopter entdeckte Spuren

Während der Suche sah ein Bergretter gegen 12.15 Uhr, dass westlich des Lawinenkegels ein weiteres Schneebrett mit 800 Metern Länge und 80 Metern Breite abging. Bei einem Hubschrauber-Suchflug waren eine Einfahrts- und eine Ausfahrtsspur sichtbar, die Suche nach allfälligen Verschütteten verlief ebenfalls negativ.

In Hopfgarten im Brixental zeigte eine 42-Jährige Tourengeherin gegen 12.00 Uhr an, dass unterhalb des Feldalphorns auf rund 1.900 Metern Seehöhe im steilen Hang eine Lawine abgegangen sei. Die Frau meldete eine Skispur, die in den Lawinenkegel, jedoch nicht mehr heraus führe. Der 50 Meter breite und 200 Meter lange Lawinenkegel wurde abgesucht und sondiert, die Suche brachte jedoch kein Ergebnis.