Am 3.April ist es bekanntlich in einer Bankfiliale am Rennbahnweg zu einem bewaffneten Raubüberfall gekommen. Die Kundin, die im Zuge der Tat angeschossen wurde, ist weiterhin auf dem Weg der Besserung, aus aktueller Sicht kann von einer vollständigen Genesung ausgegangen werden.

Nach der Sichtung des Videomaterials konnte festgestellt werden, dass der Beschuldigte einen gezielten Schuss auf das Opfer abgab, die Ermittlungen werden fortan als Mordversuch geführt, gibt jetzt die Wiener Polizei bekannt. Ein wesentlicher Aspekt der Ermittlungen ist das Fahrrad, mit dem der Tatverdächtige geflohen ist. Der Mann hat das Rad in unmittelbarer Nähe der Bank (Franz-Eduard-Matras-Gasse) an einem Verkehrsschild versperrt abgestellt und musste nach der Tat das Fahrradschloss wieder entsperren um flüchten zu können. Es wurde am Tag der Tat in Wien 22., Markomannenstraße offensichtlich zurückgelassen aufgefunden und sichergestellt.

Beim Fahrrad handelt es sich um ein Verleihrad mit der Aufschrift „HOCHSCHAUBAHN“, das im Jahr 2015 aus dem Wiener Prater gestohlen wurde. Zwei auffällige Fahrradschlösser (siehe Lichtbild) und die blaufärbige Fahrradbeleuchtung gehören nicht zur ursprünglichen Ausstattung und wurden nachgerüstet.

Die Wiener Polizei bittet um folgende Hinweise:

• Wer wurde in den letzten Jahren mit diesem Fahrrad gesehen?
• Hinweise betreffend Herkunft oder Verkauf der Fahrradschlösser
• Etwaige Zwischenbesitzer des Fahrrades mögen bitte mit den ermittelnden Beamten des Landeskriminalamtes Wien in Kontakt treten. In diesem Zusammenhang wird neuerlich darauf hingewiesen, dass für Hinweise, die zum Täter führen, seitens der WKÖ ein Geldbetrag in der Höhe von 5000 Euro ausgelobt wurde. Hinweise (auch anonym) werden an das Landeskriminalamt Wien unter der Telefonnummer 01-31310-33800 erbeten.