Ein 29-jähriger Nordmazedonier hat am Freitagvormittag eine 30-jährige Angestellte im Wiener Einwanderungsreferat bedroht. Der Mann hatte bereits im Jahr 2014 seinen Aufenthaltstitel beantragt. Da jedoch immer noch Unterlagen fehlte, konnte das Verfahren bis dato nicht abgeschlossen werden. Diesen Umstand wollte der 29-Jährige scheinbar nicht wahrhaben. Er drohte der 30-jährigen Mitarbeiterin, dass es „schlimm enden könne“, sollte er den Aufenthaltstitel nicht sofort erhalten. Er müsse dann „Amok laufen“, ließ er die Angestellte wissen.

Seine Drohung untermauerte der Mann mit der Aussage, dass er erst vor Kurzem jemandem aufgrund einer Provokation „das Kiefer gebrochen“ hätte. Die Zimmerkollegin der 30-Jährigen verständigte daraufhin die Polizei. Kurze Zeit später wurde der 29-Jährige angehalten und wegen schwerer Nötigung angezeigt. Aufgrund zahlreicher wirrer Angaben wurde er auch einem Amtsarzt vorgeführt und von diesem in die psychiatrische Abteilung eines Krankenhauses eingewiesen.