Drei Burschen im Alter von 13, 14 und 15 Jahren, die zwischen 9. und 12. November für drei Raubüberfälle in Wien-Brigittenau verantwortlich sein sollen, sind am Dienstag gefasst worden. Die Teenager legten ein umfassendes Geständnis ab. Als Motiv nannten sie Geldmangel.

Die Teenager hatten jedes Mal ihren Opfern den Weg versperrt, Bargeld sowie Mobiltelefone gefordert und mit körperlicher Gewalt gedroht, führte Polizeisprecher Markus Dittrich am Donnerstag aus. In einem Fall zwangen sie ihr Opfer mit mehreren Faustschlägen zur Herausgabe der Wertgegenstände und verletzten es dabei leicht.

Am Dienstag wurde der 14-jährige Verdächtige, ein österreichischer Staatsbürger, in der Nähe des Tatorts erwischt. Er brachte die Ermittler schließlich auf die Spur seiner beiden Komplizen, zweier Serben im Alter von 13 und 15 Jahren. Die Staatsanwaltschaft Wien stellte für die beiden älteren Burschen die Untersuchungshaft in Aussicht, sie wurden in eine Justizanstalt gebracht.