Drei Menschen sind Montagfrüh bei einem Verkehrsunfall auf einer Autobahn bei der nordserbischen Stadt Subotica gestorben. Den Angaben zufolge hatte der verunglückte Pkw ein Wiener Kennzeichen. Ein sieben bis acht Jahre altes Kind wurde offenbar als einziger Überlebender aus dem gegen einen Lkw geprallten Auto geborgen.

Laut Augenzeugen ereignete sich der Unfall gegen 6.15 Uhr, als der Audi aus noch ungeklärten Gründen gegen einen vor ihm fahrenden Lastkraftwagen prallte. Bei den Todesopfern soll sich nach Angaben von Belgrader Medien um türkische Staatsbürger mit Wohnsitz in Wien handeln. Man gehe davon aus, dass der Pkw-Lenker eingeschlafen war, berichteten mehrere lokale Medien.

Bei den Todesopfern handle es sich um einen türkischstämmigen Wiener, der laut einem Online-Bericht der Tageszeitung "Österreich" in der Bundeshauptstadt auch politisch tätig gewesen sein soll, sowie dessen Bruder und einen weiteren Verwandten. Nur der achtjährige Sohn des Bruders "soll laut ersten Informationen schwer verletzt überlebt haben und im Spital liegen", berichtete das Blatt auf seiner Internetseite "oe24.at".

"Die Pkw-Insassen befanden sich auf dem Heimweg vom Urlaub. Nach dem Crash blieb eine weitere türkische Familie, auf der Rückreise von England, stehen und zog das Kind aus dem Wrack", schrieb "Österreich".