Auf der Ostautobahn (A4) ist am Mittwochnachmittag bei Bruck an der Leitha ein Lkw in Vollbrand gestanden. Der Sattelschlepper hatte zwei Baumaschinen geladen, teilte Franz Resperger vom Landeskommando Niederösterreich auf Anfrage mit. Aufgrund der Löscharbeiten kam es auf der A4 in beiden Richtungen zu massiven Verzögerungen und bis zu zehn Kilometern Stau. Verletzt wurde beim Brand niemand.

Die Ursache für den Ausbruch der Flammen war vorerst unklar. Die Rauchsäule sei kilometerweit zu sehen gewesen, sagte Resperger. Gegen 13.30 Uhr war der Brand unter Kontrolle, wie auch "Heute" online berichtete. 40 Feuerwehrmitglieder standen im Einsatz. Bei der Bergung des zerstörten Lkws kam auch ein Kranfahrzeug zur Anwendung.

Erhebliche Verkehrsbehinderungen

Die Löscharbeiten führte zu erheblichen Verkehrsbehinderungen. Aufgrund der Sperre Richtung Ungarn bildeten sich laut ÖAMTC mehr als zehn Kilometer Stau. Nach Wien war eine Spur frei, hier reiche die Kolonne sieben Kilometer zurück, berichtete ein Sprecher. Es wurde erwartet, dass die Verzögerungen noch länger andauern.

Der Sprecher verwies auch darauf, dass auf der A4 bei Bruck an der Leitha ein Baustellenbereich eingerichtet sei. Es werde versucht, die im Stau stehenden Fahrzeuge abzuleiten, hieß es. Auch auf der Umleitungsstrecke, der B10, kam es teilweise zu Verzögerungen.

Kalte Getränke für Wartende

Das Rote Kreuz ist nach dem Lkw-Brand auf der Ostautobahn (A4) bei Bruck an der Leitha im Versorgungseinsatz gestanden. Sechs Mitglieder waren unterwegs und verteilten kalte Getränke an die im Stau befindlichen Fahrzeuginsassen, berichtete Sprecherin Sonja Kellner. Die Mitarbeiter standen auch im Fall von medizinischen Notfällen zur Verfügung.

Durch den Brand und die Lösch- und Bergungsarbeiten kam es zu erheblichen Behinderungen auf beiden Richtungsfahrbahnen. Lenker mussten durch die Staus mit mehr als eineinhalb Stunden Zeitverlust rechnen.