In der Nacht auf Freitag haben Einsatzkräfte bei Brandenberg in Tirol (Bezirk Kufstein) den Piloten eines abgestürzten Segelfliegers schwer verletzt geborgen. Das Wrack des Fliegers war laut Medienberichten zuvor von einem deutschen Polizeihubschrauber in steilem Gelände mit einer Wärmebildkamera entdeckt worden.

Schwierige Bergung

Feuerwehrleute fanden den deutschen Piloten schließlich auf etwa 1.600 Metern im Bereich der Thaleralm. Er war ansprechbar. Bergretter wurden daraufhin in steilem, waldigem Gelände abgesetzt. Nach der Erstversorgung musste der Pilot rund 150 Höhenmeter auf ein Joch hinauf getragen werden, schilderte der Einsatzleiter der Bergrettung gegenüber dem ORF Tirol. Von dort wurde er in die Innsbrucker Klinik geflogen. Der Mann soll nicht lebensgefährlich verletzt worden sein.

Die Absturzursache war vorerst unklar und Gegenstand von Ermittlungen. Der Segelflieger war in Kempten im deutschen Allgäu vermisst worden. Nach der Alarmierung bei der Leitstelle machte sich schließlich der deutsche Polizeihubschrauber auf die Suche. Im Einsatz standen zudem mehrere Bergrettungen und Feuerwehren aus der Umgebung sowie die Alpinpolizei.