Ein Herz Jesu-Feuer an der Nordflanke des Rauchkofel hat in der Nacht auf Sonntag bei Amlach in Osttirol einen Brand ausgelöst. Die Feuerwehren mussten den Löscheinsatz noch in der Nacht aufgrund des unwegsamen Geländes aus Sicherheitsgründen abbrechen, berichtete die Polizei. Sonntagfrüh wurde der Einsatz mithilfe eines Hubschraubers fortgesetzt, hieß es.

Das Herz Jesu-Feuer war laut Polizei sorgsam errichtet worden. Nachdem die fünf Männer, die das Feuer errichtet hatten, wieder Richtung Tal aufgebrochen waren, brach unmittelbar neben der Feuerstelle ein Brand aus. Die Freiwilligen Feuerwehren Amlach, Leisach und Lienz rückten mit sechs Fahrzeugen und 60 Mitgliedern aus, mussten gegen 23.45 Uhr den Einsatz aber abbrechen.

Kontrollposten beobachteten während der Nacht die Brandentwicklung. Rund ein Hektar felsiges Gelände, das teilweise mit Moosen und niedrigem Gehölz bewachsen ist, war von dem Feuer betroffen. Gebäude oder Siedlungsraum waren nicht in Gefahr. Während der Löscharbeiten mussten der Radweg im Bereich der Galitzenklamm, der Gogsteig und auch das Schwimmbad Leisach aus Sicherheitsgründen gesperrt werden.

Schauplatzwechsel: In St. Andrä am Zicksee (Bezirk Neusiedl am See) im Burgenland ist in der Nacht auf Sonntag ein Wirtschaftsgebäude in Brand geraten. Drei Feuerwehren waren ab 0.45 Uhr im Löscheinsatz, berichtete die Landessicherheitszentrale. Nach einer Stunde war das Feuer unter Kontrolle. Das Dach der Lagerhalle stürzte bei dem Brand ein. Die Höhe des Sachschadens stand am Sonntagvormittag noch nicht fest.

Doch auch tagsüber begannen Flammen zu lodern. Und zwar im Sammelzentrum des Umweltdienstes Burgenland am Föllig in Großhöflein (Bezirk Eisenstadt-Umgebung) ist am frühen Sonntagnachmittag ein Brand ausgebrochen. Nach ersten Informationen der Landessicherheitszentrale dürfte das Feuer kurz nach 13.00 Uhr im Deponiebereich entstanden sein, in dem auch Grünschnitt gelagert wird. Zehn Feuerwehren waren bis 14.00 Uhr zur Brandbekämpfung ausgerückt.

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