Ein 31-jähriger Belgier hat am Donnerstag in der Tiroler Bezirksstadt Imst einem Einheimischen einen Schneidezahn ausgeschlagen. Nach Angaben der Polizei hatte der 38-jährige Pkw-Lenker den Belgier zuvor angehupt, weil dieser telefonierend in einer Einfahrt stand.

Als der Einheimische sein Auto einige Meter später an einer Kreuzung anhielt, schlug der Belgier zunächst gegen den Wagen, öffnete dann die Fahrertür und versetzte dem 38-Jährigen einen Schlag mit der Faust ins Gesicht. Dann machte er sich aus dem Staub. Der Belgier wurde kurze Zeit später von der Polizei in seiner Urlaubsunterkunft ausgeforscht. Er wird auf freiem Fuß angezeigt.

Serbe soll Parksheriff bedroht haben

Nicht zu Schlägen aber zu einer Drohung kam es in Wien. Ein 37 Jahre alter Mann hat dort Donnerstagfrüh einen Parksheriff bedroht. Der Serbe hatte seinen Wagen in einem Halteverbot geparkt, woraufhin der Kontrolleur der Parkraumüberwachung ihm eine Anzeige ausstellte.

Als der Lenker hinzukam, entbrannte ein Streit. Im Zuge dessen drohte er dem 47-Jährigem, diesem die Zähne auszuschlagen. Der 37-Jährige wurde angezeigt.

Der 37-Jährige hatte kurz vor 7.30 Uhr seinen Wagen in der Schopenhauerstraße im Halteverbot geparkt, um sein Kind zur Schule zu bringen, berichtete er der Polizei. Als er zurückkam, bemerkte er die Anzeige und beschwerte sich beim Parksheriff. Dieser beschied ihm, dass fünf Meter weiter eine Ladezone sei, wo er ohne große Probleme parken hätte können.

Bei seiner Vernehmung durch hinzugekommene Beamte bestritt der Serbe die Drohung. "Gegenüber der Polizei war er kooperativ und friedlich", sagte Polizeisprecher Paul Eidenberger. Der 37-Jährige wurde wegen des Verdachts der gefährlichen Drohung auf freiem Fuß angezeigt.