
Infrastrukturminister Norbert Hofer (FPÖ) unterstützt eine Initiative, die nach dem tödlichen Unfall eines Neunjährigen in Wien die Aus- und Nachrüstung von Lkw mit Abbiegeassistenten fordert. Solche Geräte sollen die Gefahr durch den toten Winkel reduzieren, die von Lastautos beim Rechtsabbiegen ausgeht.
Nachdem vergangenen Donnerstag ein neunjähriger Bub in Wien am Schulweg von einem abbiegenden Lkw getötet worden war, hatten Privatpersonen am Montag eine Online-Petition für verpflichtende Lkw-Abbiegeassistenten gestartet. Stand Dienstagnacht hatte sie fast 9.000 Unterstützer gefunden. Zuvor hatte sich der Vater des verstorbenen Buben mit dem Appell an die Öffentlichkeit gewandt, das Anliegen zu unterstützen.
Hofer erklärte in einer Reaktion auf die Petition via Twitter, sein Ministerium werde die Umsetzung entsprechender Vorschriften für Lkw "mit Hochdruck prüfen" dazu mit der Interessensvertretung der Frächter Kontakt aufnehmen.
Ich unterstütze das Anliegen und bedanke mich für die Initiative. Das BMVIT prüft die technische u. legistische Umsetzung mit Hochdruck und wird auch mit der Interessensvertretung der Frächter Kontakt aufnehmen. Beim erwähnten Testversuch sind schwere LKWs ausgenommen.
— Norbert Hofer (@norbertghofer) 5. Februar 2019
Die Transportsparte der Wirtschaftskammer Wien hat sich (im Gegensatz zu der Bundes-Kammer) der Forderung der Initiative bereits angeschlossen: "Ein solcher Assistent schützt Fußgänger, im Besonderen Kinder, und bewahrt gleichzeitig auch Lkw-Fahrer vor traumatisierenden Unfällen", so Davor Sertic, Obmann der Sparte Transport und Verkehr: "Die verpflichtende Nachrüstung muss jetzt umgesetzt werden, um weitere Tragödien zu verhindern".
09.02.2019 um 21:01 Uhr
"Hofer unterstützt Initiative für Lkw-Nachrüstung gegen toten Winkel"
Herr Hofer das ist wirklich eine tolle Leistung von Ihnen!
Ich weiß schon Sie sind sehr überlastet und haben üblicherweise viel Wichtigeres zu tun …
Sie müssen ja die unter den Nägeln brennenden großen Probleme lösen!
Ich denke an das Rechtsabbiegen bei "ROT" …
die "Förderung der Umweltverschmutzung" durch Anhebung der Fahrgeschwindigkeit auf Autobahnen …
die Parteifreunde und Sympathisanten müssen in Schlüsselpositionen gehievt werden …
Warum geben Sie sich plötzlich mit Nebensächlichkeiten ab?
Hat Ihnen die PR-Abteilung der FPÖ geraten diese Initiative für "politisches Kleingeld" zu fördern …
oder haben Sie Angst vor der Frage was Ihre bisherige Leistung war?
Österreich hat sich schon genug gewundert!