Im Fall des toten Babys, das Anfang Dezember vergangenen Jahres in Weikendorf (Bezirk Gänserndorf) in einem Gebüsch gefunden worden ist, liegt laut einem "Kurier"-Bericht ein entlastendes Gutachten über die Mutter vor. Die junge Frau (18) sei zum Zeitpunkt der Kindesweglegung nicht zurechnungsfähig gewesen, so ihr Anwalt Wolfgang Blaschitz.

Dennoch ermittle die Staatsanwaltschaft Korneuburg nach wie vor wegen Mordverdachts, habe Sprecher Friedrich Köhl erklärt. Es seien weitere Ermittlungsaufträge an die Polizei ergangen.

Das tote Baby war am 6. Dezember von einem Gemeindemitarbeiter in einem Gebüsch entdeckt worden. Die 18-Jährige wurde als Mutter ausgeforscht und in die Justizanstalt Korneuburg eingeliefert, jedoch drei Tage nach der Auffindung des Säuglings wieder auf freien Fuß gesetzt.