Die Bluttat im Bezirk Mistelbach mit drei Toten am Donnerstag sorgt auch in Italien für Aufsehen. Eines der drei Opfer, die 87-jährige Margherita C. F., war eine Adelige aus dem Raum von Udine im norditalienischen Friaul, die unter anderem wegen ihrer Wohltätigkeitsinitiativen in der Gegend bekannt war.

"Dieser tragische Tod ist für unsere Gemeinschaft ein großer Verlust. Margherita war eine Wohltäterin, die ihren Wurzeln stets treu geblieben ist", kommentierte Micheel Tibald, Bürgermeister von Terzo di Aquileia in der Provinz Udine, aus der die Frau stammt. "Unsere Gemeinde ist schockiert. Auch wenn Margherita oft im Ausland war, hat sie hier mehrere kulturelle Initiativen, vor allem im Bereich klassische Musik unterstützt, für die sie eine große Leidenschaft hatte", betonte der Bürgermeister. Sie zählte unter anderem zu den Gründungsmitgliedern der Stiftung des Theaters Verdi von Triest.