Ziemlich ungebührlich hat sich ein Autofahrer am Freitagnachmittag in Wien-Landstraße gegenüber einer Parkaufsicht verhalten. Der Lenker wollte eine Rücknahme einer Kurzparkzonenbeanstandung erzwingen. Dabei verursachte er einen Sachschaden und attackierte den Parkwächter mit Stößen und Tritten und spuckte ihn auch noch an. Danach fuhr der Mann davon. Das Kennzeichen ist allerdings bekannt.

Der Mitarbeiter der Wiener Parkraumüberwachung (PÜG) führte auf der Erdbergstraße Kontrollen durch, als neben ihm ein Auto auf einem Mehrzweckfahrstreifen anhielt. Der Lenker stieg aus und beschwerte sich über eine zuvor erfolgte Beanstandung. Da er den Fahrweg mit dem Auto blockierte, forderte der PÜG-Mitarbeiter den Mann auf, umzuparken. Dabei touchierte der aufgebrachte Lenker mit seinem Auto ein abgestelltes Fahrzeug.

Es folgte eine Diskussion über die Meldepflicht des Verkehrsunfalls. Der Lenker forderte laut Polizeiangaben vom Samstag nicht nur die Rücknahme des Strafzettels, sondern auch das Ignorieren des Parkschadens. Schließlich wurde der Mann handgreiflich. Der Parkwächter blieb unverletzt, gegen den Lenker wurden mehrere Anzeigen gelegt.