Die Polizei sucht fieberhaft nach einem Bankräuber, der in Frauenkleidern Geldinstitute in Wien-Floridsdorf und Linz heimgesucht hat. Mit neuen Fahndungsfoto wandte sich die Exekutive an die Öffentlichkeit. Darauf ist zu sehen, dass der Kriminelle einen Hijab sowie eine Latexmaske mit roten Lippen trug.

Im August wurde ein 35-Jähriger festgenommen, der für einen Überfall in Simmering verantwortlich sein soll. Da der Mann bei der Tat auch Frauenkleider trug, überprüfte die Polizei auch die Überfälle in Floridsdorf und in Linz. Die Ermittler konnten keinen Zusammenhang herstellen und hoffen nun auf Hinweise aus der Bevölkerung nach der Veröffentlichung der Bilder aus den Überwachungskameras.

Am 13. Juli wurde die Bankfiliale am Spitz in Wien-Floridsdorf von dem Mann heimgesucht. Er bedrohte dabei die Bankangestellten mit einer Pistole und sprach kein Wort. Als eine Mitarbeiterin zu schreien begann, ergriff er ohne Beute die Flucht und verletzte zwei Personen mit einem Pfefferspray. Am 25. Juli überfiel der Räuber eine Bank in der Linzer Innenstadt. Er flüchtete mit dem erbeuteten Bargeld auf einem Elektroroller. In allen Fällen waren Filialen des gleichen Geldinstituts betroffen.

Der Täter wird als 20 bis 35 Jahre alt, 1,80 bis 1,90 Meter groß und schlank beschrieben. Er trug eine schwarz-weiß gestreifte Hose, darüber den Hijab. Zudem trug er einen schwarzen bzw. violetten Anorak. Maskiert war der Mann mit der weißen Latexmaske mit auffällig roten Lippen. Er trug eine Umhängetasche bei sich.