Mit einer "letzten außergerichtlichen Mahnung" sehen sich aktuell zahlreiche Niederösterreicher konfrontiert. Angeblich hätten sie ein Abo mit der Firma Euro Win 6-49 abgeschlossen, für das nun 296,46 Euro fällig seien. Gezahlt werden soll auf ein belgisches Konto. Die Arbeiterkammer und das Landeskriminalamt NÖ warnen Betroffene davor zu zahlen.

"Sie können diese Zahlungsaufforderung ignorieren. Bei Unklarheiten können sie sich natürlich jederzeit an die Arbeiterkammer oder die Polizei wenden", betonte AKNÖ-Präsident Markus Wieser.

Alte Masche

Für die Exekutive ist diese Vorgehensweise nicht neu. Adressen besorgen sich die Täter mitunter im Darknet bzw. hacken Bestellplattformen oder sonstige gespeicherte Sammlungen von Personendaten.

Dem Inkassoschreiben beigelegt sind ein vorgefertigtes Kündigungsschreiben und ein Erlagschein, mit dem das angebliche "Top 100 Gewinnspiele"-Abonnement bezahlt werden soll. Statt der Aufforderung nachzukommen, wird geraten, Anzeige bei der nächsten Polizeidienststelle zu erstatten.