Die Frau eines vermissten Wanderers hat einen nächtlichen Sucheinsatz auf der Rax ausgelöst, der erfolglos blieb und Mittwochfrüh fortgesetzt wurde, berichtete die Bergrettung. Der Mann wurde gegen 8.00 Uhr von einem vorbeikommenden Wanderer im unteren Drittel des Wachthüttelkammweges verletzt aufgefunden. Eine Mannschaft stieg zu ihm auf, die Bergung erfolgte per Hubschrauber.

Der Aussendung zufolge hatte die fünfköpfige Familie am Dienstag an der Schwarza gebadet, als der Mann sich zu Mittag zu einer kleinen Tour entschied. Gegen 20.00 Uhr kündigte er seiner Frau telefonisch an, absteigen zu wollen. In einem neuerlichen Gespräch um Mitternacht wirkte er jedoch verwirrt und konnte nicht angeben, wo er sich befand. Er hatte sich bei einem Sturz Verletzungen an Kopf und Wirbelsäule sowie Abschürfungen zugezogen.