Die entsetzten Urlauber aus Deutschland, die in der Nachmittagshitze mit Kutschen zu einem Gasthof in Axams gebracht worden waren, sprechen von Erschöpfung und Überhitzung der Tiere - und einem mitleidslosen Kutscher. Sie brachten den Vorfall, der sich vor rund einer Woche ereignet hatte, an die Öffentlichkeit.

Der Firmenchef und Halter von 16 Pferden äußerte sich nun gegenüber Medien. Und er spricht von einem unglücklichen Unfall. Nach der Ankunft beim Gasthof hätten sich zwei Kutschpferde verhakt, seien gestürzt und die 750 Kilo schwere Stute wohl auf dem Wallach gelandet, wodurch dieser starb.

Dennoch ermittelt jetzt die Staatsanwaltschaft Innsbruck wegen Verdachts der Tierquälerei. Die Bezirkshauptmannschaft sieht nämlich sehr wohl einen "gerichtlichen Tatbestand" und leitete den Fall an die Staatsanwaltschaft weiter.