Gerhard Jarosch von der Vereinigung österreichischer Staatsanwälte fasste in der ORF-Sendung zum Urteil im Grazer Amok-Prozess zusammen, warum Geschworenenprozesse schon öfter Kritik ausgesetzt waren und diskutiert wurden. Er nannte zwei "Pferdefüße": Zum einen werde den Laien eine große Verantwortung übertragen. Zum anderen müssen Geschworene nur einen Schuldspruch und keine Beweiswürdigung wie etwa die Berufsrichter vorlegen. Das mache es für den Obersten Gerichtshof schwerer, die Urteile anzufechten.