Die Ursache für den tödlichen Unfall auf einem Bahnübergang in der Waldviertler Gemeinde Allentsteig (Bezirk Zwettl) ist geklärt: Nach Angaben der Landespolizeidirektion Niederösterreich war der mit einer 18 Tonnen Holzernte-Maschine beladene Aufleger eines Sattelzuges Freitagnachmittag hängen geblieben. Wenig später krachte ein Zug in das Hindernis. Der Lokführer (49) starb.

Laut Polizei hatte der deutsche Lenker noch versucht, den Sattelzug auf dem Übergang im Verlauf der L75 wieder in Bewegung zu setzen, ehe es zu der folgenschweren Karambolage kam. Der Lokführer aus dem Bezirk Gmünd wurde beim Anprall im Triebfahrzeug eingeklemmt und starb noch an der Unfallstelle. Die etwa 50 Fahrgäste in dem Zug blieben unverletzt. Die Franz Josefs-Bahn war im Bereich der Unfallstelle auch am Samstag noch gesperrt. Nach ÖBB-Angaben war ein Schienenersatzverkehr im Abschnitt Göpfritz - Schwarzenau eingerichtet, der bis in die Abendstunden aufrecht bleiben sollte.