Letztens auf einer Zugfahrt von Wien nach Graz. Kurz vorm Semmering steht alles. Der Nebel kriecht wie im famos inszenierten Genrefilm beinahe die Zugfenster herein. WLAN ist nur in der Theorie präsent und das Mobilnetz so tot wie der defekte Güterzug vor uns. Es heißt also Warten. Auf das Ende vom Stillstand. Auf die Wiederaufnahme vom Ruckeln. Aufs Vorankommen. Mit dem Warten verhält es sich so wie mit dem Zufriedensein – nicht jeder hat ein ausgeprägtes Naturtalent dafür.