Der Protest ist vorhersehbar. Und wohl auch gewünscht. Wenn also künftig in einem österreichischen Gesetzestext erstmals nur mehr die Rede von „Gründerinnen“ ist und Männer – wie Frauen beim generischen Maskulinum seit Jahrhunderten – nur mehr in der Fußnote als „mitgemeint“ aufscheinen, werden sich zunächst Grüne-Wählerinnen und -Wähler freuen. Immerhin zählen sie nach einer „Kurier“-Umfrage zu jenen, die am häufigsten gendern. Im Gegensatz zur Mehrheit der Österreicher, die weder beim Schreiben noch beim Sprechen je Gründer:Innen, Gründer*Innen, Gründer-innen verwenden.