Wahl ist, wenn man die Wahl hat. Der Form nach können die 35 Damen und Herren aus 14 Kandidatinnen und Kandidaten wählen. Alle haben Programme vorgelegt und getan, was sonst eigentlich nur bei echten Wahlen üblich ist – Wahlkämpfe geführt. Sie traten in TV-Studios auf und ein privater Konkurrent des ORF veranstaltete gar eine „Elefantenrunde“. Eine Farce angesichts der Tatsache, dass die Entscheidung hinter verschlossenen Türen fällt. So fochten die Gäste denn schlagwortreiche Insidergefechte aus, die manches über das Betriebsklima, wenig aber über die Zukunft des ORF aussagten.