Über Jahre war er der Schurke schlechthin: Osama bin Laden. Stolze 50 Millionen Dollar Kopfgeld hatten die USA auf den Al Kaida-Gründer ausgesetzt; sie machten ihn für die Anschläge auf die Zwillingstürme in New York und auf das Pentagon am 11. September 2001 verantwortlich – ein nationales Trauma, das George Bush mit einem Krieg gegen Afghanistan rächen wollte. Dort wurde der Terrorchef im Höhlensystem des Hindukusch vermutet. „Tot oder lebendig“ wollte ihn Bush. Erst zehn Jahre später, am 2. Mai 2011, erschoss ein US-Spezialkommando Bin Laden dann in seinem Anwesen in Pakistan.
Zehnter Todestag Osama Bin Ladens
Der Abzug der USA aus Afghanistan könnte sich als später Sieg der Taliban erweisen
Am 2. Mai 2011 erschoss ein US-Spezialkommando Al-Kaida-Chef Osama bin Laden. Zugleich beginnen die USA heute ihren Truppenabzug aus Afghanistan - den bisher längsten Krieg der USA. Der Schritt könnte den einstigen Helfern Bin Ladens zugute kommen.
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