Ein bewusstes Spiel mit der Angst wird nun dem Kanzler und seiner Truppe vorgeworfen. Immerhin soll Kurz in der ersten Krisensitzung gemeint haben, dass die Menschen Angst haben müssten. Vielleicht sagte er auch deshalb, jeder werde bald jemanden kennen, der an Covid-19 verstorben ist. Also „dumpfe Angstmache“, wie Oppositionsparteien gestern riefen? Mit einer „Allianz gegen den Corona-Wahnsinn“ will ja nun die FPÖ die „Dauerbesachwalterung“ beenden und „die Rückkehr zur normalen Normalität“ beschleunigen. Immerhin sei erwiesen, dass keines der Schreckensszenarien eingetroffen ist. Also war alles unnötig – Lockdown, soziale Vereinsamung, Arbeitslosenrekord, Pleiten?