Wer die Kärntner Interessen in den nächsten fünf Jahren im Parlament in Wien vertritt, das haben die Kärntner Wähler am 29. September auch mittels Vorzugsstimmen entschieden. Es sind vier ÖVP-ler, drei SPÖ-ler, zwei FPÖ-ler, eine Grüne. Heute werden also zehn Kärntner Mandatarinnen und Mandatare im Hohen Haus in Wien angelobt.
Zehn von insgesamt 183 Abgeordneten, das ist nicht viel. Noch dazu aufgesplittet auf vier Fraktionen. Das kann die eine Betrachtungsweise sein. Die andere ist gleichzeitig auch Auftrag an die Kärntner Vertreter in Wien: Wer stur auf Parteilinie bleibt und den Klubzwang vor Landesinteressen stellt, wird die Erwartungen und den Vertrauensvorschuss seiner Wähler enttäuschen, der wird dem freien Mandat nicht gerecht.