Diesmal eröffnete Caritas-Präsident Michael Landau die Feindseligkeiten. Am Tag vor Weihnachten warf er der Regierung Empathie-Defizit, also fehlendes Mitgefühl vor, sprach von „sozialem Klimawandel“ und vom Schüren von Ängsten. Nach den Feiertagen konterte die FPÖ mit ihrem bekannten Floskelrepertoire: Klubchef Johann Gudenus unterstellte der Caritas im Zusammenhang mit der Flüchtlingsbetreuung „Profitgier“, FPÖ-Generalsekretär Christian Hafenecker sprach von „Asylindustrie“, womit er der Caritas und anderen mit der Betreuung von Asylwerbern und Asylberechtigten befassten Organisationen schlicht Geschäftemacherei vorwarf.