Sie haben sich ins Herz gebohrt, die Augen von Josefa, jener Afrikanerin, die im Mittelmeer in letzter Minute gerettet wurde. Eine Frau, die sich geweigert hatte, in jenes Boot zu steigen, das sie nach Libyen  zurück gebracht hätte. Ihre Hoffnung, gerettet zu werden, hat sich erfüllt. Stundenlang hat sie sich an ein Brett geklammert und um ihr Leben gekämpft, bevor sie von Rettern in ein Schlauchboot gezogen wurde. Und fotografiert wurde. Ein Foto, das ihre aufgerissenen, verängstigten Augen zeigen. Ein Foto könne mehr ändern als 100 Bücher, hat der Kommunikationsexperte Neil Postman immer geraten.