Hier ist der Name nicht Programm: Frost. So hat der norwegische Naturfotograf Asgeir Helgestad eine Eisbärenmutter genannt, die er 2013 zufällig auf Spitzbergen entdeckt hat. In der atemberaubenden „Universum“-Doku erzählt er ihre Geschichte in liebevoll zärtlichem Ton, es ist auch seine Geschichte. Über Jahre sucht – und findet – er sie und ihre Weibchen Light und Lucky. Er filmt sie beim Schlafen, Robbenzerlegen, bei der ausgiebigen Eisbärengymnastik, bei Rutschaktionen (auch gegen sein Stativ) und vor allem beim Herumtollen. In spektakulären Aufnahmen zoomt Helgestad nicht nur auf ihre Pfoten und Schnauzen, sondern hält die Kamera auch auf Walrosszähne, Ringelrobbenaugen oder Dickschnabellumewatscheln.