Wie ein Damoklesschwert schwebt er über ausnahmslos jedem parlamentarischen Untersuchungsausschuss: der Vorwurf, ein U-Ausschuss sei lediglich eine mit Steuergeld finanzierte Politshow, fördere nichts Neues zutage und sei daher sinnbefreit. Und heuer hatten es die Kritiker besonders leicht. Durch die Neuwahl wurde der unter Getöse vereinbarte Ausschuss auf ein Minimum zusammengestutzt und lief Gefahr, zum Vorwahlkampfinstrument zu verkommen. Zu allem Überfluss hatte auch noch der ohnehin im ständigen Verdacht der Selbstdarstellung stehende Ausschuss-Frontmann Peter Pilz diesmal durch seinen Grünen-Abgang noch mehr Gründe zur rauschenden Inszenierung der eigenen Person.