Ein Gespenst geht um im demokratischen Europa: die bisweilen lustvoll kultivierte Angst vor einem Radikalisierungsschub der Wähler. Vor erstarkenden Rändern und einer erodierenden Mitte. Fast im Wochentakt bricht sich diese Sorge in mehr oder weniger bangen Erwartungen Bahn. Sie liegt wie ein Schatten über den vielen Urnengängen des Scheideweg-Jahres 2024.